Einflussfaktoren der Bankdrückleistung in Elite Kraftdreikämpfern
Reya et al. (2021) haben die strukturellen, technischen und neuromuskulären Faktoren in Relation zum 1RM im Bankdrücken untersucht.

Reya et al. (2021) haben die strukturellen, technischen und neuromuskulären Faktoren in Relation zum 1RM im Bankdrücken untersucht.
Stichprobe:
Dabei wurden 13 männliche national- und internationale Kraftdreikämpfer hergezogen.
Definitionen:
Strukturell = Körperzusammensetzung und andere anthropometrisch Daten.
Technisch = Arm- und Hantelkinematik, Höhe der Brücke im unteren Rücken, Bodenreaktionskräfte der Füße.
Neuromuskuläre = Willkürliche Aktivierung der Ellenbogenextensoren, EMG-Aktivität der Muskeln (M. pectoralis major, M. triceps brachii, M. anterior deltiod, M. lastissimus dosri) in der Konzentrik des Bankdrückens.
Ergebnisse:
Die höchste Assoziation mit dem 1RM im Bankdrücken war strukturell (fettfreie Körper- und Knochenmasse, Armdruchmesser und Muskelquerschnittsfläche der Agonisten; r = 0.58–0.74). Neuromuskuläre Faktoren wie Ellenbogen und Schulterflexionskraft hatten ebenfalls eine hohe Korrelation (r = 0.57-0.71).
Interessanterweise hat die Studie gezeigt, dass technische Einflüsse kaum mit dem 1RM im Bankdrücken in Zusammenhang gebracht wird (r ≤ 0.49).
Praktische Bedeutung:
Arm- und Brust aufbauen. Das 1Rm im Bankdrücken Verhält sich umgekehrt zur Länge des Humerus. Kleine Variationen der Technik scheinen weniger oder keinen Einfluss auf das bewegte Gewicht im Bankdrücken zu haben, so die Autoren.
Literaturverzeichnis:
1. Reya, M., Škarabot, J., Cvetičanin, B., & Šarabon, N. (2021). Factors Underlying Bench Press Performance in Elite Competitive Powerlifters. Journal of strength and conditioning research, 35(8), 2179–2186. https://doi.org/10.1519/JSC.0000000000003097.